War schon aufregend, den Abstrich vom Kinderarzt selbst in die Mikrobakteriologie zu bringen ;-)
Nun hoffen wir mal, dass sie bald wieder gesund sind.
Finchen lernt langsam sprechen - und singen!
Sehr hübsch ihre Version von "Schlaf, Kindlein, schlaf" - die Melodie kommt schon sehr sicher, und neulich sang sie im Auto dazu (als sie sah, dass Emily schlief) folgenden Text:
Laaf, le la laaf
dafata tütataaa!
Ich musste lachen, das kam sehr süß!
Auch sonst kommen die ersten Zwei-Wort-Sätze, da ist sie ziemlich genau so weit wie Emily im selben Alter (in ein paar Tagen ist Fiona genauso alt, wie Emily bei Finchens Geburt war - oder auch: in wenigen Tagen ist Emily genau doppelt so alt wie Fiona)
Emily spricht sehr gut, dafür hat sie auf Töpfchen und Co. irgendwie nicht immer Lust - langsam habe ich keine Lust mehr, zwei Kinder zu wickeln... aber man kann es ja nicht erzwingen. Also wird weiter für jeden erfolgreichen Gang aufs Töpfchen gelobt.
Die letzten Tage brachten mir die Erkenntnis, dass die Zeiten, in denen jedes Kind seine Mutter für die schönste Frau der Welt hielt, wohl vorbei sind. Zumindest wissen meine Kinder, dass ich zu dick bin.
Emily: "Wenn Du aufs Klo gehst, musst Du den Deckel und die Brille hochmachen, weil Dein Popo so groß ist". Schönen Dank, Emily. Aber immerhin: ein toller langer Satz, Grammatik einwandfrei - "hochmachen" ist noch ein wenig umgangsprachlich, der Feinschliff fehlt noch, aber hey, sie ist ja auch gerade erst drei ;-)
Gestern dann der nächste Tiefschlag - am Kühlschrank hängt ein alter Bodyshop-Werbe-Magnet, auf dem eine nackte, ziemlich dicke Puppe abgebildet ist.
Emily, als sie den Magneten ansieht: "Mama, auf dem Foto bist Du aber ziemlich klein und hast gar keine Hose an". Ich: "Emily, das bin ich nicht auf dem Bild". Emily: "Doch!"
Hmpf.
Ich zeige Finchen das Bild, und bevor ich was sagen kann, zeigt sie drauf, freut sich und jubelt "Mama!". Args!
Ich liebe meine Kinder. Wirklich! Ganz doll!!